So kann PV Schule machen!
Diese Frage stand 2015 beim Stadtrat im Raum, denn das Flachdach war marode, energetisch veraltet und optisch schon lange kein Blickfang mehr.
Diese Frage stand 2015 beim Stadtrat im Raum, denn das Flachdach war marode, energetisch veraltet und optisch schon lange kein Blickfang mehr.
Stadt Ellwangen
MANFRED SCHÖLL
BIPV-FASSADE UND INDACH
100 kWp
Das Sanierungskonzept passte:
Durch ein gebogenes Pultdach wurde das alte Flachdach nicht nur saniert, sondern produziert mit 85 kWp auch noch mehr Strom als im gesamten Gebäude benötigt wird. Der anfallende Überschuss an PV-Strom, wird in einem Speicher für nachts vorgehalten und auch bei Stromausfall kann die Schule unterbrechungsfrei weiter betrieben werden.
Für die Wintermonate, sind an der Südfassade im Bereich der Brüstung zusätzlich Module angebracht. Das langlebige Glas schützt somit den Großteil der Süd-Fassade und kann trotz Schnee und niedrigem Sonnenstand im Winter tolle Erträge einfahren, welche eine lückenlose Energieversorgung gewährleisten.
Wie die Stromversorgung und Speicherung funktioniert, kann im Eingangsbereich per Großbildschirm verfolgt werden.
Somit wird schon den „Kleinsten“ auf einfache Weise gezeigt, wie der Klimaschutz und die Energiewende aussieht und funktioniert.
In Zusammenarbeit zwischen dem Planungsbüro, dem Statiker und dem Bauherr wurde die PV-Anlage geplant und umgesetzt.
Alle Fassadenflächen zusammen ergeben 1.016 Module.
Am Gebäude wurde zuerst eine neue Dämmung angebracht. Anschließend wurde mit starken Dübeln die Unterkonstruktion befestigt. Zwischen der Dämmung und den Modulen entstand somit ein Hinterlüftungsabstand von 10 Zentimetern.
Ein Team aus 5 geschulten Installateuren bauten die 550m² Dachfläche innerhalb eines Monats auf.
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